Lexikon

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Autogenes Training

Die auf Autosuggestion basierende Entspannungstechnik, kurz AT genannt, wurde vom Berliner Psychiater Johannes Heinrich Schultz aus der Hypnose entwickelt und 1926 erstmals vorgestellt.

Grundsätzliches Ziel des autogenen Trainings ist die Herstellung eines Ausgleichs zwischen Spannung und Entspannung. Der Teilnehmer lernt sozusagen, auf Knopfdruck zu entspannen. Durch häufiges Wiederholen einer Übungsformel erreicht man nach einiger Zeit den gewünschten Effekt. Der Körper gewöhnt sich an diese Anforderungen und reagiert bei jeder weiteren Übung schneller. Durch diesen positiven Gewöhnungseffekt gelingt es in einer aktuellen Stress-Situation, eine schnelle Entspannung zu erreichen. Typische Anzeichen einer solchen körperlichen Entspannung sind ein normaler Blutdruck, ein ruhiger Herzschlag oder ein ruhiger Atem. Mit dem autogenen Training kann alles erreicht werden, was „Entspannung und Versenkung“ leisten können. Dazu gehören: Erholung Selbstberuhigung, Selbstregulierung. Es ist auch eine beliebte Methode bei Schlafstörungen.

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Feng Shui

Feng Shui (風水 / 风水 ‚Wind und Wasser') ist ein in China begründeter Teil der daoistischen Philosophie. Ziel dieser Lehre ist eine Harmonisierung des Menschen mit seiner Umgebung, die durch eine besondere Gestaltung der Wohn- und Lebensräume erreicht werden soll. Der ältere Begriff für Feng Shui ist Kan Yu, eine Kurzform für den Begriff "den Himmel und die Erde beobachten". Nach der traditionellen Vorstellung sollen mit Feng Shui "die Geister der Luft und des Wassers geneigt gemacht" werden können.

Der Begriff "Feng Shui" ist eine Abkürzung für einen Satz aus dem "Buch der Riten" von Guo Po (ca. 300 n. Chr.): "Qi wird vom Wind zerstreut und stoppt an der Grenze des Wassers". Die Begriffe Wind/Wasser werden seither für die Kunst verwendet, mit der das Qi vor dem Wind geschützt und mit Wasser beeinflusst wird. Die Lehre des Qi bildet die Grundlage zur Erschließung des Feng-Shui. Qi ist im Daoismus die unsichtbare Lebensenergie, die überall um uns, in jedem Wesen und jeder Zelle fließt und alles belebt und gestaltet. Gemäß der Lehren des Feng Shui kann Qi nun durch planmäßigen Eingriff in die Architektur akkumuliert und geleitet werden. Die Aufgabe eines Feng Shui-Beraters ist es demnach, die Bewegung des Qi in der Umgebung und im Haus zu erkennen, zu harmonisieren und zu steigern. Eine hohe Ansammlung von günstigem Qi könne zu positiven Ergebnissen bei Gesundheit, Harmonie und Erfolg des Menschen führen.

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Lomi Lomi Nui

Die Lomi Lomi Nui - Massage stammt aus Hawaii und wird oft als "Hawaiianische Tempelmassage" bezeichnet. Diesen Titel trägt sie zum einen, weil die Hawaiianer den menschlichen Körper auch als den "Tempel der Seele" bezeichnen. Außerdem wurde sie ursprünglich von den Kahunas (Meister) – den traditionellen Heilern Hawaiis - in Verbindung mit energetisierenden Tanzbewegungen des Hula vermittelt.

"Lomi" bedeutet "kneten, reiben, drücken". Die hawaiianische Sprache verstärkt die Bedeutung eines Wortes in starkem Maße, indem es doppelt ausgesprochen wird!

"Lomi Lomi" deutet daher auf die Besonderheit und Einzigartigkeit dieser Massageart hin.

"Nui" heißt ebenfalls "einzigartig oder besonders" und verstärkt somit den Anspruch dieser Anwendung nochmals.

Man findet die Lomi in den alten hawaiianischen Familientraditionen integriert, um Menschen auf einen Neuanfang im Leben vorzubereiten. Kinder und Jugendliche wurden z.B. während der Pubertät damit unterstützt, um sanfter und unbeschwerter durch diese Lebensphase zu kommen.

Diese Art von Körperarbeit wurde oft über mehrere Tage, je nach Bedürfnis des jeweiligen Menschen durchgeführt. Dabei war es den Kahunas (Meister) wichtig, den Menschen die Achtung der Schöpfung und die Verbindung zu ihr nahe zu bringen und spürbar erleben zu lassen.

Die Aufmerksamkeit liegt im Besonderen darauf, mit weit geöffnetem Herzen, Demut und Achtsamkeit den zu massierenden Menschen anzunehmen und zu unterstützen. So bietet sich der Raum auf körperlicher, emotionaler, mentaler und spiritueller Ebene, den Menschen für neue Wege zu öffnen und alte Probleme zu lösen.

Ziel dieser Massage ist auch das Lösen alter Verspannungen und aktueller Blockaden, die oft ihre Ursache in schmerzlichen Erlebnissen oder Unfällen haben. Stress und alte Gedankenmuster, die im Zellgedächtnis des Körpers "gespeichert" sind, sollen dadurch aufgelöst werden.

Das Wort "Massage" ist zwar oft gefallen, trifft den Kern der Anwendung aber nicht völlig. Da es bei der Lomi auch sehr viel darum geht, den Körper zu dehnen und zu strecken, kann man eher von einer Ganzkörperanwendung oder von Körperarbeit sprechen. Alle Gliedmaßen und auch Gelenke finden dabei die gleiche Beachtung!

Die Lomi Lomi Massage ist also vielmehr ein reinigendes und harmonisierendes Ritual, das den Körper unterstützen soll, sich von belastenden Energien zu befreien. Durch die Tiefe Entspannung während der Massage, erlebt man sich intensiv im Körper. Man nimmt sich bewusst wahr, spürt sich neu, erlebt innere Harmonie und das Gefühl von Selbstliebe und Geborgenheit das durch den Körper strömt.

Man taucht ein in einen Ozean bedingungsloser Liebe, Geborgenheit und Glückseligkeit!

Nehmen Sie sich für die LOMI-LOMI Massage gut 3 Stunden Zeit.

Die Behandlung selbst dauert eineinhalb bis zwei Stunden. Dazu kommt ein Vorgespräch und die Nachruhe. In dieser Zeit sind Sie der wichtigste Mensch, deswegen werden Zeitdruck und Hektik vermieden.

Legen Sie den Termin am besten so, dass Sie hinterher Zeit für sich und zum "Nachwirken" haben. Es wird auch am Wochenende behandelt.

Falls medizinische Indikationen vorliegen, bitte vorher mit dem Arzt abklären, ob eine LOMI-LOMI-Behandlung unbedenklich ist.

Da die LOMI-LOMI-Behandlung mit natürlichen Ölen durchgeführt wird und hier auch eine Kopfmassage durchgeführt wird, sollten Sie wissen, das auch Öl in die Haare kommt. Nach der Behandlung ist ein Salzbad zuhause zu empfehlen. Außerdem sollte viel getrunken werden, am besten Wasser oder Kräutertees.

Für Ihren Komfort müssen Sie nichts weiter mitbringen - außer Zeit und dem Wunsch nach Entspannung. Sie können vor und nach der Massage duschen, weiterhin stehen Ihnen vor Ort Hausschuhe, Bademantel und Handtücher zur Verfügung.

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Magnified Healing und REIKI

REIKI und Magnified Healing® sind energetische Schwingungsheilmethoden, jedoch ist REIKI eine gechannelte Energie und wird in den Körper des Empfängers geleitet. Der Körper nimmt die Energie und verwendet sie nach Bedarf des Empfängers.
Magnified Healing® ist eine Heilenergie der 5. Dimension (sie ist auf das Herz konzentriert)Mit Magnified Healing® erschaffst du die Energie mit Gott dem Allerhöchsten. Du WIRST Magnified Healing®-Energie, du wirst Mitschöpfer. Die Magnified Healing®-Energie fließt von einer Hand zur anderen durch den Körper des Empfängers. Alle beeinträchtigenden Energien und Unausgeglichenheiten werden unmittelbar freigegeben an die Violette Flamme zur Umwandlung.
Magnified Healing® heilt das gesamte Karma, baut den Lichtkörper, aktiviert alle Stränge der DNA und auch der fünf Höheren Körper (die verschieden von den äußeren Körpern sind), 

Magnified Healing® ist in der Tat eine Aufstiegseinweihung. Sie heilt auf allen Ebenen: Physisch, emotional, mental, ätherisch und spirituell.

Reiki ist eine Ganzheitliche Entspannung. Es ist kein Wundermittel, aber es hilft und entlastet uns im Alltag und auf unserem Weg.
Reiki ist ein energetischer Prozess, der Sie dabei unterstützt, sich selbst zu helfen. Es fördert die körpereigene Abwehr und löst seelische Blockaden!
Die Bezeichnung "Reiki" stammt aus Japan und setzt sich aus zwei Wörtern, den sogenannten "kanjis", zusammen:
Rei bedeutet "Universale Lebensenergie", steht für: Geist, Seele, heilig, Geheimnis, unsichtbarer Geist.
Ki ist ein Teil des Rei und fließt durch alles, was lebt, also ist sie auch unsere eigene, vitale Lebensenergie.
Reiki bewirkt eine tiefe Entspannung, gleicht körperliche und seelische Erschöpfung aus und löst auf einfühlsame Weise Blockaden. Reiki wirkt stets auf die Ursachen und individuell auf körperlicher, geistiger und seelischer Ebene.
Mit Reiki können medizinische Behandlungen, alternative Heilweisen und psycho- und körpertherapeutische Methoden sanft unterstützt werden.

Reiki "funktioniert" bei Menschen aller Altersgruppen sowie bei Tieren und Pflanzen. Während man bei Menschen grundsätzlich davon ausgehen kann, daß der "Placebo-Effekt" eine Rolle spielen könnte, werden Hunde und Pflanzen vermutlich noch nie von Reiki gehört haben und auch nicht daran "glauben". Trotzdem sind die Effekte mehrerer Reiki Behandlungen auch bei ihnen deutlich sichtbar. Das gleiche gilt für Babys, die sehr empfänglich sind für Reiki .
Ein wichtiger Grundsatz ist: Nicht der Glaube an Reiki ist entscheidend, sondern daß man offen dafür ist. Sie müssen kein Glaubenssystem übernehmen, um Reiki erleben und erlernen zu können – im Gegenteil. Sie können durchaus Ihre gesunde, Skepsis behalten und Reiki in aller Ruhe prüfen - und natürlich auch genießen, wenn Sie es wollen.

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile! „Reiki ist das, was die Teile zum Ganzen werden lässt – wir können es nicht wirklich beschreiben – wir können es aber erfahren!“
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Massage

In unserer modernen, hektischen Welt, in der die wirkliche Liebe zwischen den Menschen vielfach zu kurz kommt, wird die Massage als Zeichen der Zuwendung und Anerkennung dringender denn je benötigt. Der Begriff "Massage" wird hier im weitesten Sinne verwendet – auch im Sinne von einfacher, liebevoller Berührung. Eine Mutter streichelt ihr Kind, berührt seine Haut und gibt ihm auf diese Weise spürbare Liebe. Bis zu welchem Lebensjahr? Ein frisch verliebtes Paar streichelt sich gegenseitig. Bis zu welchem Jahr des Zusammenseins?
Es gerät mehr und mehr in Vergessenheit, daß eine liebevolle Berührung ein wichtiges Zeichen von Zuneigung ist. Die Menschen werden geradezu ungeschickt im Berühren. Sie sind ängstlich und verunsichert, weil körperliche Berührung vielfach mit Sexualität gleichgesetzt wird. In Wirklichkeit ist Berührung an sich völlig frei von jeder Absicht. Sie ist vielmehr ein Ausdruck bedingungsloser Liebe in ihrer reinsten Form.
Ein weiteres, sehr weit verbreitetes Problem ist, daß viele moderne Menschen ihren Körper nicht wirklich anerkennen und wertschätzen.

Der menschliche Körper ist ein Geschenk Gottes. So lange wir hier auf der Erde leben, ist unser Körper der Tempel unserer Seele. Er bildet die Brücke zwischen der irdischen Schöpfung, die wir mit unseren fünf Sinnen wahrnehmen können, und der göttlichen Schöpfung im Universum. Eine wichtige Voraussetzung, um über diese Brücke gehen zu können, ist, daß die wir liebevoll mit unserem Körper umgehen, indem wir gut für ihn sorgen und ihn achten. Nur in einem gesunden und entspannten Körper können sich Geist und Seele richtig entwickeln. Nur in einem gesunden Körper können Leichtigkeit und Frohsinn einkehren. Ein kranker Körper hingegen ist eine Bürde, die man wie Ballast mit sich herumträgt.

Leider gibt es heutzutage kaum noch einen Menschen, der nicht unter Ängsten, Anspannung und Streß leidet. Streß ist an sich nichts Negatives, sondern ein durchaus natürlicher Antriebsmechanismus, der uns in Bewegung hält und zu Taten veranlaßt. Wenn Streß regelmäßig abgebaut wird und ihm die notwendige Entspannung folgt, ist alles in Ordnung. Zum Problem wird der Streß erst, wenn es sich um einen Dauerzustand handelt und die anschließende Entspannungsphase zu kurz ist oder ganz ausbleibt. Da hat konkrete körperliche Folgen. Die Muskeln stehen ständig unter Belastung und bleiben auch dann angespannt, wenn der Körper eigentlich ruhen könnte. Chronische Muskelverspannungen können eine ganze Reihe von körperlichen und psychosomatischen Beschwerden nach sich ziehen: Kreislaufstörungen, Kopf- und Rückenschmerzen, Schlaflosigkeit, Depressionen, Angstneurosen und viele mehr.

Die drei Grundbedürfnisse Berührung, Wertschätzung des eigenen Körpers und Abbau von Spannungen werden z.B. mit einer LOMI LOMI NUI-Massage optimal befriedigt. Während der Massage zählt nur der gegenwärtige Moment. Der Klient kann sich schon nach ganz kurzer Zeit vollkommen in die Gegenwart fallenlassen und seinen Körper ganz bewußt wahrnehmen. Ängste, Verspannungen und Schmerzen werden aufgelöst und machen einem zunehmenden Wohlgefühl Platz. Einziges Ziel dieser liebevollen Massage ist es, den Menschen zu regenerieren, zu revitalisieren und wieder in Harmonie mit sich und seiner Umgebung zu bringen.

(Quelle: Klaus Assmann, Einleitung des Buches: Lomi Lomi NUI, die Tempelmassage aus Hawaii)

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Meditation

Meditieren heißt zum Beobachter, zum Zeugen werden. Sich selbst beobachten, ohne eingreifen zu wollen. In der Praxis heißt das nichts anderes, als sich täglich 30 Minuten (oder länger) an einen ruhigen Ort hinsetzen, die Augen schließen und einfach wahrnehmen, was passiert. Milde interessiert, teilnahmslos und ohne Wertung. Dabei wird man – gerade am Anfang – immer mal wieder sich in Gedanken und Gefühle verstricken. Das ist normal. Sobald man das merkt kann man einfach sich wieder davon lösen, indem man sich z.B. auf den Atem konzentriert – diesen an der Nasenspitze spürt und beobachtet. Vielen Menschen geht es so, dass sie zu Beginn fast wahnsinnig werden. Inneren Druck verspüren, körperliche Verspannungen und Schmerzen. Langeweile oder erhöhtes Mitteilungsbedürfnis. Dies sind die inneren Stimmen, das Ego, welches sich wehrt. Dies geht vorbei.

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Progressive Muskelentspannung

Die Progressive Muskelentspannung (auch: progressive Muskelrelaxation (kurz: PMR), nach Edmund Jacobson ist ein systematisches Muskelentspannungstraining. Durch die abwechselnde An- und Entspannung bestimmter Muskelpartien entwickelt sich ein neues Köperbewußtsein, so daß durch die frühzeitige Wahrnehmung von beginnenden Verspannungen aktiv mit Entspannung reagiert werden kann. Für eine erfolgreiche Anwendung muß der Übende in der Lage sein, sich eine zeitlang auf bestimmte Muskeln und Muskelgruppen seines Körpers zu konzentrieren, um diese dann systematisch anspannen und lockern zu können. Überdies sollten die erlernten Fähigkeiten in regelmäßigen Sitzungen wiederholt und gefestigt werden. Die Progressive Muskelentspannung ist eine leicht erlernbare Methode, durch die eine körperlich-seelische Wohlspannung gefördert wird. Sie ist als Kurzentspannung in alltäglichen Situationen anwendbar und läßt sich wegen der raschen Wirksamkeit gut mit anderen Übungswegen, beispielsweise mit Yoga oder Zen.

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Yoga

Wie kann man Yoga definieren? Kann es überhaupt eine Definition geben?
Yoga ist eine Philosophie, eine Lehre, die aus Indien stammt und mehrere tausend Jahre alt ist. Sie beinhaltet körperliche Übungen, Atemtechniken, Konzentrationsübungen und Meditation.
Yoga in seiner ursprünglichen Form ist eine spirituelle Wegbeschreibung: durch Einhaltung einer bestimmten Lebensführung und durch körperliche und geistige Übungen stellt sich ein Gleichgewicht zwischen Körper und Seele ein. Höchstes Ziel ist die Erlangung der höchsten Erkenntnis des Seins, eines kosmischen Bewusstseins.
Das Wort Yoga kommt aus dem Sanskrit, der alten Sprache Indiens, und bedeutet "anschirren" oder "anspannen". Wirft man einen Blick auf die Yoga-Etymologie, so findet man die Wörter "yuga" - "Joch", "yuj" - "anjochen, anspannen, zusammenbinden, anschirren" (von Zugtieren), das später zu "Vereinigung, Integration und zwei Dinge zusammenführen wird" und schließlich zu "den Geist bündeln".
In der Bhagavad Gita, dem über 2500 Jahre alten spirtuellem Versepos, das dem indische Gelehrte Vyasa zugeschrieben wird, ist zu lesen: "Yoga ist die Weisheit im Handeln - Yoga ist die Bezwingung des eigenwilligen ungestümen Geistes - Yoga ist Einssein mit dem Selbst."
Pantanjali, ein indischer Gelehrter aus dem fünften Jahrhundert, der als Begründer des Hatha-Yoga gilt, sagt:"Yoga ist die Fähigkeit, den Geist ausschließlich auf ein Objekt auszurichten und diese Ausrichtung ohne Ablenkung aufrechtzuerhalten."
Svatmarama, der im 15. Jahrhundert die Schrift "Hatha Yoga Pradipika" verfasst hat, leitet diese wie folgt ein:" Der Hatha-Yoga ist die Leiter, die zum erhabenen Raja-Yoga hinaufführt."
Weitere Aussagen, die sich der Frage nach der eingangs gestellten Frage nähern:
"Der erste Prozess im Yoga ist der: entschieden sich selbst hingeben zu wollen" - Sri Aurobindo, ein indischer Philosoph und Yogi des 20. Jahrhunderts. "Yoga ist die Methode, durch die der unstete Geist beruhigt und die Energie in schöpferische Bahnen gelenkt wird." - B.K.S. Iyengar, bedeutender indischer Yogalehrer der Gegenwart.
"Das Konzept des Yoga als Entspannungstechnik und als Training für den Bewegungsapparat, für Koorination und Gleichgewicht ist wissenschaftlich plausibel." - die Stiftung Warentest im Jahr 2005 zum gesundheitlichen Stellenwert des Yoga.
Eine eindeutige Antwort scheint es nicht zu geben. Doch Yoga ist ein ganzheitlicher Weg zu körperlicher und seelischer Gesundheit.

Im übertragenen Sinne bedeutet das, die menschlichen Sinne mit der Bewusstheit des Geistes zu vereinigen. Yoga dient heute als Oberbegriff für Techniken und Methoden, die das Ziel haben, Erfahrungen von Körper, Geist und Seele zu vereinigen.

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Tantra

Das Wort "Tantra" ist Sanskrit und bedeutet wörtlich: "Gewebe, Zusammenhang, Kontinuum".
Bei der Tantra-Massage handelt es sich um eine indische und jahrtausend alte Massagekunst. Es geht darum, daß der Mensch sich bei dieser Massage öffnet, frei fühlt ohne Schamgefühl um die Verehrung des Körpers zu empfangen um somit Geborgenheit und Lebensfreude wieder für sich zu entdecken und zu empfinden. Auf ausdrücklichen Wunsch werden bei dieser Massage auch die Intimzonen des Mannes und der Frau mit in die Massage einbezogen.
Mit großem Bedauern gehört Tantra leider nach wie vor zu den heiklen Themen in Deutschland, da das Einbeziehen der Sexualorgane gleichgesetzt wird mit Prostitution.
Ich selbst durfte erleben, welch ein hoher therapeutischer Wert diese Massage auf den gesamten Organismus hat, sowohl physisch wie auch psychisch. Die Berührungen aller Organe am und im Körper haben im Endeffekt bewirkt, daß die Energie im ganzen Körper wieder fließen kann, daß Blockaden behoben werden können. Daß es sich hier letztendlich auch um die Sexualorgane handelt, ist bei dieser Massage zweitrangig. Es geht darum, daß der gesamte Körper wieder EINS ist. Mein Leben befindet sich seit da an wieder im Fluss!

Die Tantramassage kann ihre Intensität und Wirkung nur dann entfalten, wenn einerseits klar zwischen dem Massierenden/der Masseurin, als dem absolut aktivem, gebendem Part und andererseits dem Empfänger, dem absolut Empfangenden, und somit passivem Part unterschieden wird. Deshalb sind gegenseitige Handlungen und die üblichen, bekannten sexuellen Praktiken ausgeschlossen. Die Tantra- Massage lebt von Gegensätzen, mal langsam und zart, mal schnell und mit kräftigem Druck, mal leicht wie eine sanfte Brise, mal erfrischend kühl, dann wohlig warm, dann federleicht.

Die Massage wird mit Fingern, Händen, Armen, dem ganzen Körper und vor allem von ganzem Herzen gegeben. Genießen Sie – sonst gibt es Nichts zu tun - nur sich ganz und gar diesem Tanz der Sinne hinzugeben. Sie dient dazu alle Sinne wieder zu wecken und zu verfeinern.

Nur auf Wunsch werden die Intimzonen mit eingeschlossen. Es sollte aber jedem bewußt sein, daß das massieren der inneren Organe einen sehr weittragenden Einfluß hat um jegliche Blockaden im Körper zu lösen. Da die inneren Organe genauso über Akupressur-Punkte verfügen wie unsere Füße, Hände und Ohren. Bei der Tantra- Massage kann es zu einem herkömmlichen Orgasmus kommen aber auch zu einem inneren tantrischen Erleben, mit oder ohne Orgasmus, das ein Glücksgefühl verursachen kann, das nicht von dieser Welt ist.

Der gekonnte Umgang mit unserer Sexualkraft kann die Ausschüttung von Glücks-Hormonen und Botenstoffen in großen Mengen ermöglichen, also körpereigene „Drogen“ aktivieren. Im Gegensatz zu den meisten körperfremden Stoffen, wirken unsere körpereigenen Substanzen heilend und vitalisierend. Es ist auch möglich, dass sich durch tantrisches Erleben Zugänge zu anderen Bewusstseinsebenen öffnen können.

Von daher ist eine Tantramassage ein sehr wertvolles Werkzeug.
“Tantra propagiert nicht die Sexualität. Tantra weist einfach darauf hin, dass Sexualität eine Quelle von Seligkeit sein kann. Und wer diese Seligkeit einmal kennen gelernt hat, kann von da an weitergehen, denn nun hat er seine Wurzeln in der Wirklichkeit. Und wer die Ekstase des Sex einmal kennen gelernt hat, kann verstehen, worauf die Mystiker immer hingewiesen haben - dass es einen größeren Orgasmus, einen kosmischen Orgasmus gibt. Nimm das Leben als etwas Natürliches; sei wirklich und authentisch. Sex ist da, als eine tiefe Möglichkeit, ein großes Potential. Und was ist falsch daran, dabei Glück zu empfinden? Glücklichsein ist eine Tugend, weil ein glücklicher Mensch kein Unglück für andere erzeugt. Nur ein glücklicher Mensch kann zum Glück der anderen beitragen. Versuche nicht, gegen die Sexualität anzugehen, ohne zu wissen, was Sexualenergie ist, ohne zu wissen, woraus Sex besteht, ohne sich tief auf seine Realität und seine Geheimnisse eingelassen zu haben. Tantra hat die Einstellung, liebevoll miteinander zu sein. Es gibt nichts zu planen, nichts in Gedanken im voraus zu proben, nichts Bestimmtes zu tun. Sexualität ist wie ein stilles Gebet. Sich zu lieben ist eine Meditation. Es ist etwas Heiliges - das heiligste vom Heiligen.“
Osho

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Wellness

ist ein positiver, lebensbejahender und aktiver Ansatz, um in unserer Welt mit all ihren Anforderungen sowohl gesund als auch freud- und lustvoll zu sein. Wellness ist ganzheitlich, verbindet alle drei Bereiche des Seins – Körper, Geist und Seele – und fördert die Individualität.

Der Ursprung der Wellnessbewegung ist während der 50er Jahre des letzten Jahrhunderts in den USA zu finden. Der amerikanische Arzt Dr. Halbert L. Dunn setzte sich vehement für einen gesundheitserhaltenden Lebensstil ein. Dunn versteht unter Wellness "eine ganzheitliche Lebensmethode, die darauf ausgerichtet ist, seine individuellen Potenziale unter Berücksichtigung aller äußeren Umstände im größtmöglichen Maße auszuschöpfen" (zitiert nach L. Hertel - Der grosse Wellnessguide).

Dr. John Travis erstellte ein Wellness-Modell, welches 12 Lebensbereiche umfasst:

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Zen

"Zen" ist die japanische Aussprache des chinesischen Schriftzeichens "chan", welches wiederum die chinesische Übersetzung des indischen Sanskritwortes "dhyana" ist, was "Meditation" bedeutet

- Zen ist nichts, und doch alles.
- Zen ist leer, und doch voll.
- Zen umgibt alles und ist von allem umgeben.
- Zen ist der Anfang und das Ende.

Das Wesentliche des Zen-Weges ist der eigene Weg. Er ist unabhängig von weltlichem oder überweltlichem. Unabhängig von der Meinung anderer – aber auch unabhängig von der eigenen Meinung. Das wesentliche des Zen-Weges ist es, das eigene wahre Selbst zu erkennen, welches jeder von uns in sich trägt.

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